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Mütter in den Blick nehmen

  • Freut sich über Spenden für die Müttergenesungsarbeit: Martina Iken.

Martina Iken weiß, was Mütter stresst. Trennung vom Partner, die Doppelbelastung von Care-Arbeit und Job oder Erziehungsschwierigkeiten werden ihr immer wieder genannt. Seit 2017 berät sie Frauen im Bereich Müttergenesung bei der Evangelischen Familienbildungsstätte Rendsburg-Eckernförde. „Durch die Corona-Pandemie hat sich die Situation der Frauen in den Familien noch einmal verschärft“, sagt sie. Meldeten sich zunächst kaum noch Frauen bei ihr wegen einer Beratung, kämen nun Frauen, bei denen Erschöpfung und Krankheitssymptome sehr ausgeprägt seien. „Außerdem nehme ich wahr, dass Ängste und Sorgen um die Kinder und den Arbeitsplatz zugenommen haben“, berichtet Iken. Um auf die Lage von Müttern aufmerksam zu machen, beteiligt sie sich an der bundesweiten Woche der Müttergesundheit des Deutschen Müttergenesungswerkes vom 27. September bis 3. Oktober. In drei Apotheken (Westerrönfeld, im Ärztehaus in Büdelsdorf, Bismarck-Apotheke in Rendsburg) hat sie Spendendosen aufstellen dürfen. „Ich freue mich sehr darüber. Müttergenesung ist und bleibt ein wichtiges Thema.“

Auch wenn in dieser Woche die Mütter im Fokus stehen, berät Martina Iken auch Väter und pflegende Angehörige in Sachen Kur. „Auch da unterstütze ich gern, zeige Wege auf, helfe bei der Suche nach der richtigen Klinik und übernehme auch auf Wunsch die Anmeldung der Kur bei der Krankenkasse“, sagt Iken. 50 bis 60 Beratungen zählt sie im Durchschnitt pro Jahr. Martina Iken hat ihr Büro in der Evangelischen Familienbildungsstätte Am Margarethenhof 41 in Rendsburg. Zu erreichen ist sie unter Telefon 04331 / 9 45 60 – 34, E-Mail martina.iken[at]kkre.de. Ihre Sprechzeit ist mittwochs von 10 bis 12 Uhr.